
Manfred Hering Trio
Dem schon sprichwörtlich „großen Ton“ des Saxophonisten Manfred Hering gelingt in diesem Trio die spannende Synthese aus klassischen amerikanischen Jazzthemen, Kompositionen der Ex-DDR-Avantgarde und nur scheinbar simplem Volksliedgut.Die Rhythmusgruppe kommt dabei die Rolle der Verfolger in einem absurden Krimi zu: kaum ist der „Täter“ dingfest gemacht, ist er wieder entwischt und die Action kann weitergehen: natürlich zur Freude des Publikums. (C.W.)
Das Manfred Hering Trio wurde Mitte der 80er mit dem Bassgitarristen Rainer Kühn und Wolfram Dix am Schlagzeug gegründet. Seitdem wechselten die Besetzungen öfters. Mittlerweile besteht das Trio neben Manfred Hering aus Christoph Winckel am Kontrabass und Beat Freisen am Schlagzeug.
- Christoph Winckel
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geboren 1950 in Zeitz
Kontrabass-Studium in Leipzig
70er:- Gruppen mit Manfred Schulze, Joe Sachse, Hannes Zerbe, Andy Altenfelder
- Tourneen mit Charlie Mariano, Leo Wright
- Gruppen mit Hannes Bauer, Dietmar Diesner, Heiner Reinhardt, Lothar Fiedler, Hansi Noack, Peter Koch
- z.B. „Fine“ mit der tänzerin Kwiatkowski, Streichquartett „18draht“
- In England: „Tommys and krauts“ mit Willi Kellers, Alan Tomlinson und Alan Wilkinson
- In der Schweiz: Projekte mit Urs Blöchlinger und Werner Lüdi
- Konzerte mit: E.L. Petrowski, Tony Oxley, Phil Minton, John Tchicai, Marylin Cryspel, Sven Ake Johannson, John Rose, Tristan Honsinger, Radu Malfatti und andere
- „Ruf der Heimat“ mit Petrowski, Borgmann und Kellers, Trio mit Peter Brötzmann und Willi Kellers, Charles Gayle-Trio, Duos mit Peter Kowald, Trio „Liebe, Freiheit, Abenteuer“ mit Alan Tomlinson und Doro Schürch, „o.t.“ mit A.R. Penck und andere
- Bühnenmusiken am Hamburger Schauspielhaus und Theater Bochum mit Brötzmann und Kellers, Regie: Dimiter Gottchev
- Soloperformance „der kontrabass“
- „Ruf der Heimat“, Drei-Länder-Quartet, Manfred Hering Trio, Tomlinson-Winckel-Kellers-Trio
- „Ruf der Heimat“ (konnex records)
- „machine kaput“ (konnex records)
- „kith`n kin“(cadence jazz recods, n.y., usa)
- Beat Freisen
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geboren am 2. Mai 1980 in Bonn
Erhielt von seinem 8. Lebensjahr an ersten Schlagzeugunterricht bei seinem Onkel.
Ab seinem 14. Lebensjahr nahm er Klavierunterricht, später auch musiktheoretischen Unterricht.
Erste Erfahrungen in seiner Rockband, als Songschreiber, Schlagzeuger (auch Sänger und Pianist).
1997 und 1998:- Jugend musiziert erster Preis in der Sparte „Rock Pop Jazz“ Rhein-Sieg-Kreis.
- 2. Preis Kompositionswettbewerb für Duos in Siegburg
- Stipendium der Engelbert Humperdinck Gesellschaft Siegburg, Auftragskomposition für Kammerorchester
- Beginn Schlagzeug Studium an der Hoegeschool Sued Conservatorium Maastricht bei Arnoud Gerittse.
- Wechsel nach Leipzig an die Hochschule für Musik und Theater F. M. Bartholdy, Schlagzeugstudium bei Heinrich Köbberling später auch Komposition (Nebenfach) bei Prof. Peter Herrmann
- Gründung des Kammermusikensembles Beat Freisens Spelunkenorchester-Streichquartett und Pianotrio- mit dem Ziel eigene Kompositionen aufzuführen.
- Auslandssemester am Conservatoire national superieur de musique et danse Paris.
- Auftritt zu den 31. Leipziger Jazztagen im Hauptprogramm mit Beat Freisens Spelunkenorchester.
- Konzert in der Semperoper Dresden zu Late Night Jazz vor Charles Lloyd Sagam Trio auf der Hauptbühne
- Umzug nach Berlin, Abschluss des Studiums.